Wilhelm Heyne, 1981. — 191 S.
Als Fortsetzung des 1972 in der gleichen Reihe, unter den Namen
von C. Daicoviciu und E. Condurachi erschienenen Bandes beabsichtigt
unsere Arbeit im Licht der gegenwärtigen archäologischen
Dokumentation die Geschichte Rumäniens darzustellen, von der
thrakischen Bronzezeit an und seit der Aufgabe Dakiens durch
Kaiser Aurelian im 3. Jahrhundert unserer Zeitrechnung bis etwa
zum 10. Jahrhundert. Im Laufe dieser letzten Periode verwirklichte
sich das Werden des rumänischen Volkes, dieses kraftvollen
Zweiges der östlichen Romanitas. Obwohl der höchst komplexe,
geschichtliche Vorgang sich über das Gebiet der Thraker, Illyrer
und anderer romanisierter Völkerschaften des Balkans ausgebreitet
hat, werden wir uns hauptsächlich mit den Gegebenheiten beschäftigen,
die das Dakien der Geto-Daker betreffen; dieses bleibt
dank der unverwischbaren Einwirkung Roms, in der Zeit der Völkerwanderung,
welche das neue Volkstum unseres Kontinents
hervorgebracht hat, dako-römisch.