Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, 2020. — 484 S. — (Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen, VI).
Die Region Werdenberg erstreckt sich im Osten des Kantons St. Gallen entlang des Alpenrheins, der rund 30 km weiter nördlich in den Bodensee mündet und die Grenze von Land, Kanton und Region markiert. Das Nebeneinander von Autobahn A13, Eisenbahnlinie, Rhein und begleitenden Rheindämmen trennt das Gebiet von dem auf der gesamten Länge parallel verlaufenden Fürstentum Liechtenstein. Gegen Norden stösst die Region Werdenberg an die Region Rheintal. Gegen Westen grenzt die Bergkette aus Alvier und Alpstein die Region vom Kanton Appenzell Inner rhoden sowie vom Sarganserland und vom Toggenburg ab, das nur über eine Senke zwischen Grabser Berg und Gamser Berg angebunden ist. In dieser flächenmässig gegen Westen weit ausgreifenden, von Bergmassiven bestimmten Region reihen sich die sechs Gemeinden – Wartau, Sevelen, Buchs, Grabs, Gams, Sennwald (von Süden nach Norden) – auf 23 km Länge aneinander. Die besiedelte Fläche im Tal beträgt zwischen 1 und 4 km Breite.